Osteuropa
Eine meiner großen Leidenschaften ist das Reisen. Die Welt zu bereisen und unterwegs zu Fotografieren. Es ist etwas Aufregendes, neue Orte zu entdecken, faszinierende Landschaften zu erkunden und die Vielfalt der Kulturen einzufangen.
Mit meiner Kamera in der Hand und einem offenen Geist mache ich mich auf den Weg, um die Schönheit und Einzigartigkeit der Welt festzuhalten. Ob atemberaubende Naturlandschaften, pulsierende Städte oder abgelegene Dörfer - ich halte die Momente fest, die mein Herz berühren.
Meine Reisefotografie erzählt Geschichten, fängt die Stimmungen und Emotionen der Orte ein und lädt den Betrachter dazu ein, auf eine visuelle Reise mitzukommen. Jedes Bild ist eine Erinnerung an die Abenteuer und Begegnungen, die ich auf meinen Reisen erlebe, und ein Fenster in die Schönheit und Vielfalt unserer Welt.
Lassen Sie sich von meinen Reiseerlebnissen inspirieren und entdecken Sie die Welt durch meine Linse. Kontaktieren Sie mich gerne, um mehr über meine Reisen zu erfahren.
Asien
Deutschland
Tschernobyl
Tschernobyl war für mich so etwas wie ein Mythos. Vielleicht auch, weil damals der Informationsfluss so anders war als heute, wo durch Facebook, Twitter und Co alles rasend schnell verbreitet wird. Damals hatten die Ereignisse rund um Tschernobyl etwas geheimnisvolles. Es war immer in meinem Kopf und ich hatte den Wunsch dort hinzufahren. Meine Frau kommt aus der Ukraine und als wir uns kennenlernten, habe ich erstmal gegoogelt, wo sie denn wohnt. Ihre Heimatstadt war nur 60km von Tschernobyl entfernt und plötzlich war das Thema wieder sehr präsent.
Als ich die Familie meiner Frau besuchte, habe ich immer gesagt „Ich will dahin, mir das angucken“. Schweigen. Mein Wunsch wurde zunächst ignoriert. Irgendwann aber ging die Familie meiner Frau darauf ein und als ich quasi das ok hatte, kümmerte ich mich um die Formalitäten. Die Organisation lief über eine Agentur, die Genehmigungen eingeholt hat und die Tour geplant hat.
In meiner Gruppe war ein englischer Pastor mit seinem Sohn, ein zweiköpfiges Filmteam und ich. Vor Ort, also innerhalb der Sperrzone rund um den Reaktor, war ich dermaßen beeindruckt, dass ich das Fotografieren vergessen habe. Ich war teilweise paralysiert wie eine Maus, wenn sie einer Schlange in die Augen guckt. Besonders beeindruckt hat mich ein verlassener Kindergarten. Es war alles noch wie 1986, als die Menschen das Gebiet fluchtartig verlassen haben müssen. Die Szenerie war surreal: Es lagen Hausschuhe herum, Spielzeug und auf den Bettgestellen lagen Puppen. Da kam mir kein Gedanke an die richtige Blende oder Belichtungszeit, ich habe einfach nur staunend geknipst. Wenn ich mir heute die Bilder angucke, sind all diese Gefühle wieder da. Ich möchte unbedingt nochmal nach Tschernobyl und dann auch ganz bewusst fotografieren.